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Renault: Zum 25. Geburtstag erfindet sich der Scenic neu

Mit der vierten Modellgeneration definierte Renault 2016 das Konzept des Scénic völlig neu. Genau 20 Jahre nach Erscheinen des Pioniers unter den Kompaktvans verwandelte der französische Automobilhersteller das Familienfahrzeug in einen stylischen Crossover.

Hohe Lebensqualität an Bord, Modularität, Bedienfreundlichkeit und eine helle, freundliche Atmosphäre – mit diesem Rezept fährt der Scénic seit seiner Premiere vor 25 Jahren in seiner Klasse vorneweg und hat sich als Synonym für Innovation etabliert.

Die konsequent auf moderne Bedürfnisse ausgerichtete vierte Generation bereichert dieses smarte Konzept um einen ausgeprägten Crossover-Charakter. Die Inspiration hierzu lieferte das Konzeptfahrzeug Renault R-Space. Maßgeblich an der Neuerfindung des Scénic beteiligt war Agneta Dahlgren. „Wir wollten den Scénic neu erfinden, um ihn sinnlicher und sportlicher zu machen“, erinnert sich Agneta Dahlgren, Design-Direktorin des Scenic.

Das auf dem Genfer Autosalon 2011 vorgestellte Konzeptfahrzeug R-Space verkörperte die Kompaktvan-Vision des neuen Renault Designdirektors Laurens van den Acker. Sowohl außen als auch innen verband die Studie Familienbedürfnisse und Sportlichkeit, Funktionalität und Sinnlichkeit. Die straffen, skulpturalen Linien, die honiggelbe Karosserielackierung und der Fahrgastraum machten Eindruck. Die Saat für den Scénic IV war gelegt.

Seine Formensprache, insbesondere die flach geneigte Windschutzscheibe, mussten bei der Neuauflage des Kompaktvans unbedingt beibehalten werden. Das Interieur prägten ineinander verschlungen wirkende Vordersitze und ein nach Art eines modularen Spielbereichs für Kinder mit 27 bunten Würfeln möblierter Fond. Die unkonventionelle Einrichtung signalisierte: Der Scénic IV musste Platz für alle bieten. 

„Ein Serienfahrzeug zu schaffen, das einem Konzeptfahrzeug nahe kommt, ist keine leichte Aufgabe, aber das Ergebnis spricht für sich.“

Agneta Dahlgren.

Äußerlich neu erfunden, bleibt der Scénic IV innen mit hoher Modularität und exzellentem Raumangebot seinem Kompaktvan-Erbe treu. Durch die weit nach vorne gezogene, dreigeteilte Panorama-Windschutzscheibe und ein Panorama-Schiebedach gelangt viel Licht ins Fahrzeuginnere. Die Passagiere profitieren außerdem von zahlreichen Ablagemöglichkeiten, darunter eine verschiebbare Mittelkonsole mit 13 Litern Fassungsvermögen und das Easy-Life-Handschuhfach im Stil einer Schublade mit 11,5 Litern Inhalt. Exzellent auch das Kofferraumvolumen von 572 Litern in der Standardversion und 596 Litern in der Langversion Grand Scénic.

Für noch mehr Flexibilität sorgt die One-Touch-Folding-Funktion, die es erlaubt, mit einem einzigen Tastendruck im Kofferraum oder per Fingertipp auf dem Touchscreen des R-LINK Multimediasystems die Rücksitze umzuklappen und einen ebenen Boden zu schaffen.

„Wir sind stolz auf den Scénic IV. Er ist wirklich ein wunderschönes Auto und ein schicker Kompaktvan“, sagt Agneta Dahlgren, die sich freut, an der Neuerfindung eines ikonischen Fahrzeugs mitgewirkt zu haben, das in diesem Jahr 25. Geburtstag hat.

Wolfgang Jannach

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