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Tradition trifft Moderne: Alfa Romeo Giulia Sondermodelle

Die neuen Sondermodelle Alfa Romeo Giulia 6C Villa d’Este und Alfa Romeo Stelvio 6C Villa d’Este sind eine Hommage an das einzigartige Erbe und die unvergleichliche Eleganz der Marke. Beide Fahrzeuge zeichnen sich durch ihre besondere technische und ästhetische Ausstattung aus. Dazu zählt unter anderem die Dreischicht-Lackierung Rosso Etna.

Die limitierten Sondermodelle sind in Farben und Designmerkmalen von der Eleganz des Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport inspiriert. Dieses Coupé produzierte Alfa Romeo in den 1940er Jahren, es gilt heute als eines der automobilen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts.

Alfa Romeo Giulia 6C Villa d’Este und Alfa Romeo Stelvio 6C Villa d‘Este sind gewissermaßen fahrende Wohnzimmer, die mit den besten technischen Merkmalen von Alfa Romeo ausgestattet sind. Sie bieten außerdem Fahrspaß und Komfort für Fahrer und Passagiere.

Die Motorenpalette umfasst für beide Modelle einen 2,2-Liter-Turbodiesel und einen Turbobenziner mit 2,0 Litern Hubraum. Für die Alfa Romeo Giulia 6C Villa d’Este leistet der Diesel 140 kW (190 PS) und der Benziner 147 kW (200 PS). Für den Alfa Romeo Stelvio 6C Villa d‘Este betragen die Leistungswerte 154 kW (210 PS) und 206 kW (280 PS). Die weitgehend aus Aluminium gefertigten Vierzylinder sind immer mit Achtgang-Automatikgetriebe und beim Stelvio mit Allradantrieb „Alfa Q4“ kombiniert, die Kraftübertragung zur Hinterachse erfolgt über eine Kardanwelle aus Kohlefaser.

Die Sondermodelle Alfa Romeo Giulia 6C Villa d’Este und Alfa Romeo Stelvio 6C Villa d‘Este zeichnen sich außer durch die exklusiven Karosseriefarben auch durch verchromte Rahmen der Seitenfenster sowie Leichtmetallfelgen in der Größe 21 Zoll für das Modell Stelvio beziehungsweise 19 Zoll für die Giulia aus. Highlights im Innenraum sind die elektrisch verstellbaren und beheizbaren Sitze aus beigem Premium-Leder mit dem gestickten Schriftzug „6C Villa d’Este“ auf den vorderen Kopfstützen.

Auch die Armaturentafel ist mit dieser Stickerei verziert. Zur erweiterten Serienausstattung gehören darüber hinaus unter anderem Aluminium-Schaltwippen am Lenkrad für manuelle Gangwechsel sowie fortgeschrittene elektronische Fahrerassistenzsysteme, die Autonomes Fahren auf Stufe 2 gestatten. Eine Vorrichtung zum induktiven Aufladen von kompatiblen Smartphones und eine elektrisch betätigte Heckklappe sind ebenfalls an Bord.

Der Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport Villa d’Este war Ende der 1940er Jahre eines der letzten Modelle der Marke, die in traditioneller Bauweise mit fahrfähigem Chassis und davon getrennter Karosserie gefertigt wurden. Nur 36 Exemplare wurden damals produziert, aufgrund der Bauweise jedes einzigartig und maßgeschneidert nach den Wünschen des Kunden und der Inspiration der Karosseriebauer. Der Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport Villa d’Este ist damit ein ideales Beispiel für das italienische Fachwissen, die unnachahmliche Handwerkskunst und die Liebe zum Detail, die auch heute noch in den Modellen von Alfa Romeo zu finden sind. Sie sind in ihrer Raffinesse einzigartig und verkörpern perfekt den Anspruch des „Made in Italy“.

Die Beziehung zwischen Alfa Romeo und der Villa d’Este am Comer See entstand aus der tiefen Verbundenheit von Mailand – der Geburtsstadt von Alfa Romeo – und dem beliebten Urlaubshotel der Aristokratie in den Ausläufern der Alpen. Der Concorso d’Eleganza in der Villa d’Este entwickelte sich zum weltweit renommierten Schaufenster für Spitzenleistungen der italienischen Automobilindustrie.

Diese Verbindung hat die Jahrzehnte überdauert und ist auch heute noch stark. Als die Großserienfertigung in der Automobilindustrie Einzug hielt, wandelte sich der Concorso d’Eleganza in der Villa d’Este zu einer strahlenden Hommage an eine große Ära, die nie wiederkehren wird. Noch heute ist die Villa d’Este ein unvergleichlicher Anziehungspunkt für Fotoproduktionen, Veranstaltungen, Präsentationen und Tagungen. Saisonhöhepunkt ist der Schönheitswettbewerb, bei dem über die Jahre zahlreiche Oldtimer und Konzeptfahrzeuge von Alfa Romeo prestigeträchtige Auszeichnungen erhielten.

Wolfgang Jannach

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