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Ford Mustang Mach 1: ideal auf und abseits der Rennstrecke

Die ersten Kunden können in Österreich ihren neuen Mustang Mach 1 in Empfang nehmen. Die Auslieferung des 338 kW (460 PS) starken Sondermodells (Verkaufspreis: ab 60.800 Euro), das sich wie kein anderes zuvor in Europa angebotenes „Pony Car“ für den Einsatz auf Rundstrecken eignet, hat begonnen. Die Mach 1-Version des weltweit bestverkauften Sportwagens zeichnet sich durch eine maßgeschneiderte Aerodynamik und neuen Performance-Komponenten aus. Sie verleihen dem Mustang eine noch größere Agilität und steigern seine konstante Leistungsfähigkeit.

Der neue Mustang Mach 1, der ausschließlich als Fastback (2-Türen, 4 Sitze) angeboten wird, beschleunigt in nur 4,4 Sekunden auf 100 km/h und übertrifft den serienmäßigen Mustang GT in puncto aerodynamischem Abtrieb um 22 Prozent – dies stabilisiert seinen Geradeauslauf bei hohen Tempi und ermöglicht größere Geschwindigkeiten speziell in schnellen Kurven. Besondere Motorsport-Design- und Ausstattungselemente runden das limitierte Modell ab, mit dem Ford das „Mach 1“-Kult-Logo erstmals auch auf dieser Seite des Atlantiks einführt.

„Der Ford Mustang ist nicht ohne Grund der bestverkaufte Sportwagen der Welt“, betont Matthias Tonn, Chefingenieur des Mustang Mach 1-Programms in Europa. „Mit dem Mach 1 erreicht die Performance dieser Baureihe in den Herzen der hiesigen Fans ein ganz neues Level. Ganz gleich, ob für den Straßenverkehr oder den Rundstreckeneinsatz: Er ist der leistungsfähigste Mustang, den wir je nach Europa gebracht haben und trägt daher das legendäre ,Mach 1‘-Logo völlig zu Recht.“

Der Mustang Mach 1 ist ein alltagstaugliches Vollblut-Rennpferd

Mit seinem drehzahlorientierten Charakter bietet der Mustang Mach 1 noch mehr Fahrspaß. Sein 5,0 Liter großer Voll-Aluminium-V8-Motor vereint ein hochleistungsfähiges Open-Air-Induktionssystem mit einem speziellen Ansaugkrümmer, 87 Millimeter großen Drosselklappen und einer Kombination aus Niedrigdruck-Zentralrohr- und Hochdruck-Direkteinspritzung. Das Ergebnis sind 338 kW (460 PS), die bei 7.250 Touren bereitstehen, und ein maximales Drehmoment von 529 Newtonmetern bei 4.900 Umdrehungen.

Für die standfeste Leistungsabgabe auch bei langer Belastung sorgen ein zusätzlicher Ölkühler und ein neues Motoröl-Filtersystem, das den Schmiermittel-Kreislauf stabilisiert.

Der Mach ^kommt wahlweise mit einer 6-Gang-TREMEC-Automatik oder einem 10-Gang-Automatikgetriebe von Ford.

Ein ausgeglichener Temperaturhaushalt prägt auch die Aerodynamik und das Design des Mustang Mach 1. Diesem Zweck passen sich die einzelnen Elemente des Kühlergrills an, vom oberen Einsatz über die seitlichen Kühllufteinlässe bis zur unteren Öffnung. Neu sind darüber hinaus der Frontsplitter unterhalb der Bugschürze und der einteilige Heckspoiler. Besonders positiv auf die Abtriebskräfte und die aerodynamische Balance wirkt sich zudem der verkleidete Fahrzeug-Unterboden aus. Er wurde verlängert und mündet in einen funktionalen Performance-Diffusor, während clever positionierte Finnen den Bremsen gezielt Kühlluft zufächern.

Die üppig dimensionierte Bremsanlage setzt auf Sechs-Kolben-Bremssättel des Rennsportspezialisten Brembo und einen stärkeren Bremskraftverstärker. Sie ermöglicht ein ausdauernd präzises Bremsgefühl und eine konstant leistungsstarke Verzögerungswirkung – der Anhalteweg aus 100 km/h fällt mit weniger als 32 Metern bemerkenswert kurz aus.

Die speziellen 19-Zoll-Leichtmetallräder im unverwechselbaren Fünf-Speichen-Design verbreitern die Spur an der Vorder- und Hinterachse um 0,5 Zoll. Sie tragen Hochleistungsreifen von Michelin des Typs Pilot Sport 4, die auf der Straße wie auf der Rundstrecke für außergewöhnlich guten Grip sorgen.

Fünf Fahrprogramme („Normal“, „Sport+“, „Schnee/Nässe“, „Rennstrecke“, „Drag Strip Mode“) und Elektronik-Funktionen unterstützen das Performance-Erlebnis, das der Mustang Mach 1 bietet. So wird der Drive Mode um einen Track-Modus für den Rennstrecken-Einsatz erweitert. Track Apps dienen als Beschleunigungsmesser und -Timer. Das Mach 1-Sondermodell hat auch eine Launch Control-Startautomatik. Sie wird ebenfalls über das serienmäßige 12-Zoll-Display der digitalen Instrumententafel aktiviert.

Wolfgang Jannach

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