MOTORWELT

Der neue Toyota GT4 ist für den Einsatz auf der Rennstrecke bereit

Der neue Toyota GR Supra GT4 wurde erfolgreich nach den GT4-Regularien homologiert. Mit den technischen Prüfungen und Streckentests steht einem Renneinsatz nichts mehr im Wege.

Der auf dem Toyota GR Supra basierende Rennwagen wurde auf dem südfranzösischen Circuit Paul Ricard auf Herz und Nieren geprüft. Die Offiziellen haben insbesondere die für die GT4 geltende Leistungsbilanz überprüft, die gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Fahrzeuge dieser Klasse sicherstellt.

Die erfolgreiche Homologation des von der Toyota Motorsport GmbH (TMG) entwickelten GR Supra GT4 ist die Krönung eines umfassenden Test- und Entwicklungsprogramms: Seit Anfang 2019 hat der Rennwagen mehr als 12.000 Kilometer auf verschiedenen Rennstrecken in ganz Europa absolviert. Der erfahrene Testfahrer Stéphane Ortelli sowie Kollegen aus verschiedenen Bereichen haben das Fahrzeug mit dem Ziel abgestimmt und optimiert, Fahrer aller Niveaus anzusprechen.

FOTO: TOYOTA MOTORSPORT

Das einzigartige intelligente GT4-Rennsystem minimiert durch benutzerfreundliche Elektronik und automatische Funktionen die Ablenkung, sodass sich der Fahrer voll und ganz auf das Rennen konzentrieren kann. Den Vortrieb übernimmt ein 3,0-Liter-Sechszylinder mit Twin-Scroll-Turbolader, der 320 kW/430 PS und ein maximales Drehmoment von 650 Nm entwickelt. Die Kraftübertragung erfolgt über eine sportliche Siebengang-Automatik an die Hinterräder.

Mit der GT4-Homologation beginnt auch die Auslieferung der ersten GR Supra GT4, die ab sofort in verschiedenen Serien im Kundenmotorsport zum Einsatz kommen. Einer der ersten Abnehmer wird Ring Racing (Nürburgring) eines der Fahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring einsetzen.

Die in Frankreich ansässige CMR wird in diesem Jahr ebenfalls mit zwei GR Supra GT4 in der europäischen und in der französischen GT4-Serie antreten. Speedworks Motorsport aus Großbritannien, das bereits mit einem Toyota Corolla in der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft startet, geht mit Sam Smelt und James Kell in der britischen GT-Serie ins Rennen.

Wolfgang Jannach

Kommentar hinterlassen

Follow us

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns auf Facebook folgen.

Populär

Meist diskutiert