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Fiat startet mit dem 500 in die elektrische Ära

Der Cinquecento ist ein Klassiker aus dem Hause Fiat und wird seit über 60 Jahren gebaut. Die neueste Generation des klassischen Stadtflitzers kommt jetzt als Elektroversion mit einer Reichweite von 199 Kilometern.

Eigentlich ist FIAT spät dran. Während fast alle anderen Hersteller bereits eine breite Palette an E-Fahrzeugen in ihrem Sortiment haben, konnten die Italiener bisher nicht auffallen. Das soll sich jetzt ändern.

FOTO:FIAT

Mit dem Fiat 500e bringen die Italiener erstmals einen elektrische Version des Klassikers aus den Markt. Gebaut wird der Stromer in Turin, während andere Modelle weiterhin in Polen gefertigt werden.

An der Frontseite verlässt FIAT erstmals seine Linie und ersetzt das Firmenlogo durch einen großen „500“-Schriftzug.

Der Elektro-500er ist ein bisschen größer als die Verbrenner-Varianten – 6,3 Zentimeter in der Länge und Breite. Gesteuert wird der 500er über ein 10 1/4-Zoll-Touchscreen. Fünf Multimedia-User können sich gleichzeitig verbinden.

Schon in der Basisversion wird der Fiat mit einem Brems-, Spurhalte- und Tote-Winkel-Assistenten ausgestattet sein. Ein adaptiver Tempomat hilft das Tempo und den Abstand einzuhalten.

FOTO: FIAT

Der 500e hat einen 42 kW-Akku und kann 118 PS auf die Straße bringen. Höchstens wird der Italiener mit 150 km/h fahren und dabei 199 Kilometer zurücklegen. Zu Hause laden benötigt 14 Stunden.

Für die Stadt und als Zweitauto wird sich der 500e definitiv anbieten. Der Preis mit 37.500 Euro ist aber noch ambitioniert. Vorerst stellt FIAT nur 500 Stück her. Diese haben dann aber LED-Lichter, 17-Zoll-Felgen und Chrom-Interieur.

Wolfgang Jannach

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