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Autonomer Nuro darf jetzt Lebensmittel und Pakete zustellen

Amazon hat schon vor einigen Jahren die Zustellung mit Drohnen, das Start-up Nuro hat jetzt die Genehmigung erhalten, Lebensmittel und Pakete autonom zustellen zu dürfen.

Der Nuro schaut ein wenig aus wie eine Jausenstation auf Rädern. Entworfen wurde das Robo-Taxi von zwei ehemaligen Technikern von Google. Das autonom fahrende Fahrzeug verfügt über Kameras, Radar- und LIDAR-Sensoren.

Das Mobil cruist mit bis 56 Kilometer pro Stunde durch die Gegend. Die Sensoren stellen ein getreues 3D-Bild, das ein Rechner interpretieren kann. Nuro erkennt Fußgänger, Ampeln und Radfahrer.

Der Kunde kann mit seinem Handy und einem entsprechenden Code ausschließlich „seine“ Fracht entnehmen und so kann Nuro auch mehrere Kunden mit einer einzigen Lieferung bedienen. Bis zu 100 Kilogramm Waren lassen sich im Nuro, der halb so schmal ist wie ein normales Auto, verstauen.

Die kalifornischen Behörden haben dem Nuro jetzt eine Freigabe erteilt und die ersten Gefährte sind bereits unterwegs – wenn auch vorerst nur im Testbetrieb.

FOTO: NURO

Ein kleinerer Kollege aus Europa hat jedoch schon einige Kilometer Vorsprung: Starship ist der erste autonome Lieferroboter, der bereits in mehreren Städten weltweit im Einsatz ist und im Februar erfolgreich die Marke von über 30.000 Bestellungen erreichen konnte. Das fahrerlose E-Mobil des estnischen Start-ups Starship Technologies transportiert bis zu drei Einkaufstaschen und ist im Schritttempo auf Gehwegen unterwegs.

Wolfgang Jannach

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