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Rallye Dakar: Eine Panne kostete Matthias Walkner mehr als zwei Stunden und einen Spitzenplatz

Auf und davon fuhren Matthias Walkner die Konkurrenten bei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien. Der österreichische KTM-Pilot musste auf der dritten Etappe nach einem Kupplungsschaden an seinem Motorrad selbst Hand anlegen und verlor über zweieinhalb Stunden.

„Ich bin extrem enttäuscht“, sagte ein geknickter Walkner, der nach drei Etappen auf Platz 69 liegt. Ein Top-Ergebnis rückt damit in weite Ferne.

Nach etwa 45 von 685 Kilometern hat der Oberösterreicher gemerkt, dass mit seinem Bike etwas nicht stimmt. Er habe dann recht schnell mit einem Getriebe- oder Kupplungsschaden gerechnet. „Ich habe dann die Mechaniker angerufen, alles zerlegt und versucht, die ganzen Kleinteile auf meine Jacke zu geben. Weil alles, was da in den Sand runterfällt, ist mehr oder weniger unauffindbar“, berichtete Walkner. Ein Mitbewerber hat dann mit Ersatzteilen ausgeholfen.

Der Sieg und wahrscheinlich auch ein Spitzenplatz sind für den Österreicher wohl außer Reichweite. „Ich werde mich bemühen, jeden Tag ein wenig nach vorne zu fahren und das beste aus der Situation zu machen“, sagte Walkner.

In Führung liegt Skyler Howes (USA/KTM) vor Kevin Benavides (ARG/Honda). In der Autowertung führt der Franzose Stephane Peterhansel (X-Raid Mini) vor Nasser Al-Attyiah (Quatar/Toyota).

(FOTO: Red Bull Contentpool/Kim Marcin)

Wolfgang Jannach

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