MOTORWELT

Das wird für Autofahrer neu in 2021

Vor allem bei der NoVA und beim Rasen wird es im neuen Jahr teurer.

Schnell fahren kann ab 2021 in Österreich richtig teuer werden. Wer künftig rast, könnte mit bis zu 5.000 Euro zur Kasse gebeten werden – bisher lag der Höchstsatz bei 2.180 Euro. Schon ab 30 km/h zu schnell im Ortsgebiet bzw. 40 km/h außerhalb können dazu führen, dass der Führerschein abgenommen wird. (Bisher 40 bzw. 50 km/h). 20 km/h zu schnell im Ortsgebiet bzw. 30 km/h außerhalb führen schon dazu, dass man eine Vormerkung im Führerscheinregister bekommt.

Wer besonders gefährlich unterwegs ist (zum Beispiel: extreme Geschwindigkeitsüberschreitungen unter gefährlichen Verhältnissen, wiederholtes gefährliches Rasen, Fahren nach Abnahme des Führerscheins wegen Rasens, Rasen ohne Führerschein) könnte dazu führen, dass das Auto beschlagnahmt wird.

Und zuletzt sollen illegale Straßenrennen wie in Deutschland nicht mehr von der Strafbehörde der Polizei oder Bezirkshauptmannschaft geahndet werden, sondern direkt bei Gericht landen.

Radar- und Laserblocker dürfen weiterhin nicht verwendet werden. Darüber hinaus können die Geräte von der Polizei aber auch eingezogen werden.

NoVA wird in den nächsten wesentlich teurer

Wer in den nächsten Jahren ein Auto kaufen will, sollte sich vielleicht überlegen, den Kauf vorzuziehen. Die Berechnungsformel änderte sich bereits zu Jahresbeginn.

Mit 1. Juli 2021 wird der Höchstsatz für die NoVA auch von 32 auf 50 Prozent erhöht. Der Maluswert sinkt auf 200 g CO2/km. Sollte ein Auto mehr als 200 g CO2/km ausstoßen, kommen pro Gramm 50 Euro hinzu (bisher 40 Euro).

Sollte ein Autokäufer bis 31. Mai einen Kaufvertrag unterschreiben und der Wagen bis 30. November ausgeliefert wird, gelten noch die alten Regeln.

Neu ist ab 2021 auch die Berechnungsformel für die motorbezogene Versicherungssteuer. Und noch im ersten Quartal wird der Führerschein auch digital am Handy gespeichert werden können.

Wolfgang Jannach

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