MOTORWELT

Die achte Generation punktet wieder mit Elektromotor

Der rein elektrische Peugeot e-208 ist die aktuellste Stufe der Entwicklung effizienter und innovativer Kleinwagen der Löwenmarke, die mit dem Peugeot 201 und dem Peugeot VLV prominente Vorgängermodelle hat. Der aktuelle Bestseller von Peugeot mit der typischen dreistelligen Modellbezeichnung überzeugt sowohl als Verbrenner als auch als rein elektrische Version.

Bereits im Jahr 1929 wurde mit dem Peugeot 201 der Grundstein der bis heute verwendeten weltbekannten Typenbezeichnung von Peugeot gelegt. Die erste Ziffer zeigt die Modellfamilie, die letzte die Generation. Die Null in der Mitte schafft den Wiedererkennungswert. Zwischen dem ältesten und neuesten Modell der 2er-Reihe findet sich eine ganze Riege von geschichtsträchtigen Fahrzeugen: Zum Beispiel die beiden Kleinwagen Peugeot 205 und Peugeot 206 – die zwei meistverkauften Modelle des französischen Autobauers.

Mit dem Peugeot 208 und dem rein elektrischen Peugeot e-208 hat die Modellreihe im Jahr 2021 erneut einen Bestseller in ihren Reihen. In den ersten Monaten des Jahres führte der Peugeot 208 sogar die Liste der meistverkauften Fahrzeuge in Europa an. Das „Car of the year 2020“ setzt im B-Segment neue Maßstäbe. Als Elektrofahrzeug bzw. als Verbrenner gibt das Modell den Fahrerinnen und Fahrern die freie Entscheidung über den Antrieb. Das Design des Kleinwagens entspricht der markanten Marken-DNA mit seiner Lichtsignatur in Form der drei Krallen, dem breiten Kühlergrill und der sportlichen Linienführung. Im Inneren zeigt das Peugeot i-Cockpit mit digitalem 3D-Kombiinstrument und hochauflösendem 10-Zoll-Bildschirm (25 cm) alle wichtigen Informationen auf Wunsch optisch näher im Vordergrund.

Peugeot produzierte sein erstes Elektroauto im Jahr 1902

Dass Peugeot bereits früh mit der Entwicklung von elektrischen Antrieben begann, zeigt ein Blick in die Geschichte des französischen Automobilherstellers. Ab dem Jahr 1902 produzierte die Löwenmarke, wie auch andere Hersteller jener Zeit, einige elektrische Konzeptfahrzeuge.

Als im besetzten Frankreich während des zweiten Weltkriegs Benzin stark rationiert wurde, stellte die Löwenmarke im Jahr 1941 ihr erstes in Serie produziertes elektrisches Fahrzeug vor: den Peugeot VLV, kurz für „Véhicule Léger de Ville“ („leichtes Stadtfahrzeug“). Peugeot war zu diesem Zeitpunkt der einzige Hersteller, der auf ein elektrisches Auto setzte. Beim VLV handelte es sich um ein Minicabriolet mit zwei Sitzen, dessen Batterien im vorderen Kofferraum platziert waren. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h lag die Reichweite des Fahrzeugs bei bis zu 80 Kilometern. Die insgesamt 377 produzierten Peugeot VLV wurden vor allem von Ärzten und Postbeamten gefahren.

Wolfgang Jannach

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