MOTORWELT
Feststoff-Akku

Neuer Feststoff-Akku könnte für die Elektromobilität den nächsten großen Schritt bedeuten

Doppelte Reichweite als herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus, aufgeladen von null auf hundert in 10 Minuten, schwer bis gar nicht mehr brennbar – damit wären viele „Vorurteile“ gegen die Elektromobilität aus der Welt geschaffen. Toyota bringt in diesem Jahr den ersten Feststoff-Akku auf den Markt.

Toyota will der erste Autohersteller der Welt sein, der diese neue Akku-Technologie in den eigenen Autos einbauen. 1000 Patente hat Toyota allein im letzten Jahr angemeldet, eines davon betrifft Feststoffbatterien und das soll jetzt den Markt aufmischen.

In den letzten Jahren haben sich Sony, Panasonic und der chinesische Hersteller CATL ein Rennen um die beste Lithium-Ionen-Batterie geliefert. Auch Tesla startet mit einer eigenen Produktion von Auto-Akkus. Toyota könnte mit seiner Feststoffbatterie aber alle Bemühungen der Konkurrenz zunichte machen.

Die chinesische Regierung unterstützt Bemühungen um eine CO2-Reduktion mit rund 18 Milliarden Euro, davon soll ein großer Teil auch in die Forschung rund um Feststoffbatterien gehen.

Einen wichtigen Schritt hin zur Entwicklung der Feststoffbatterie hat übrigens John B. Goodenough geleistet. Der Erfinder des Lithium-Ionen-Akkus hat sich in den letzten Jahren mit seinem Team in Texas Glasbatterien erforscht.

Wolfgang Jannach

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