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Der große Wurf dürfte Lexus mit dem UX300e nicht gelingen

Der Lexus UX 300e hätte in Genf – wie viele andere Fahrzeuge auch – der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Trotz der Absage wird der Stromer in China und ausgewählten anderen Ländern eingeführt werden.

Toyotas Premiummarke soll mit einem 54,3 kWh-Akku ausgeliefert werden. 400 Kilometer nach dem alten NEFZ-Fahrzyklus sollen drinnen sein. Richtig Gas geben, exklusive. Nach dem neuen WLTP-Zyklus werden es deutlich weniger werden. Mit Wechselstrom kann der UX300e gerade einmal 6,6 kW laden, mit Gleichstrom sind es auch nur magere 50 kW.

Dass Lexus seinen Kunden ein perfektes Rundherum bietet, versteht sich von selbst. Mittels App lässt sich so gut wie alles abfragen und von der Ferne aus steuern. Der Antriebsstrang ist perfekt konzipiert und lässt den UX300e dahingleiten. Beim Anfahren regelt die Elektronik derart, dass Räder praktisch nicht durchdrehen können.

Obwohl der Lexus wahrscheinlich kein Megaseller angesichts der „drohenden“ Konkurrenz an E-Fahrzeugen wird, ist er doch der erste reine Stromer aus dem Hause Toyota. Bisher haben die Japaner vor allem bei den Hybriden (1,5 Millionen verkaufte Einheiten) gepunktet.

Preislich wird der UX300e ein paar Tausender über dem Hybriden (40.000 Euro) liegen. Nix Genaues weiß man allerdings nicht.

Wolfgang Jannach

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